Und Osteopathie, was ist das denn …?

Es ist die respektvolle Manipulation der Wirbeln, Schädel, Muskeln, Faszien, innere Organen … auf der Suche nach deren Blockaden.
Das Leitmotiv der Osteopathie ist: Bewegung und Fluss dorthin zurückbringen, wo keine mehr sind. Sie beruht auf der Theorie, dass Krankheit immer dann entsteht, wenn sich etwas staut und daher das Gewebe nicht mehr ausreichend genährt werden kann.

Die Grundlage für eine erfolgreiche osteopathische Behandlung ist Akzeptanz und Vertrauen, sowohl von Seiten des Arztes als auch des Patienten.

Die Osteopathie zwingt nicht, sie hört zu. Die behandelnde Hand ist nicht hart, sondern weich und einladend.

Die osteopathische Behandlung kann beim Tier am Anfang auf Abwehr oder Unruhe stossen. Es beruhigt sich jedoch meistens nach kurzer Zeit, manchmal erst nach einigen Sitzungen, wenn das Tier versteht, dass ihm geholfen und dass es respektiert wird.

Die Behandlung dauert circa eine halbe Stunde.

Die Osteopathie ist eine manuelle Therapie, die in den 1870-ern in den USA unter dem Impuls von Dr. Still aufkam, in einer Epoche und in einem Kontext wortwörtlich der „Far West- Medizin“.
Einige Jahrzehnten später, sein Schüler Sutherland, erprobte an sich selbst, dass die Schädelknochen, die man sich bisher als unbeweglich und fest miteinander verbunden vorstellte, weisen bei genauer Beobachtung zahlreiche „Gelenke“ auf, die eine relative Beweglichkeit erlauben. Darauf gründet die Hypothese der sogenannten primären Atembewegung, die das Hin- und Her der Gehirn- und Rückenmarkflüssigkeit beschreibt und in jeder Struktur des Körpers spürbar ist.

Obschon das Wort «Osteopathie» auf das Leiden der Knochen und auf eine Störung der Gelenksfunktion verweist (ostéon: griechisch für Knochen), ist die Osteopathie nicht nur eine Medizin der Knochen.

Heute existieren verschiedene Schulen der Osteopathie:

Je nach Patient und Krankheitsbild arbeite ich wechselweise auf allen fünf Ebenen.