Zu mir …

Ich wurde 1979 als Einzelkind eines Biologenpaares in Frankreich an der Ärmelkanalküste geboren. Ich wuchs in und mit der Natur auf. Mir wurde das Konzept der Ganzheitlichkeit sehr früh beigebracht. Ich verstand damals intuitiv, dass unser aller Wohlergehen von einem gesunden Ökosystem abhängt.

Mein Studium begann ich in Frankreich (in Nantes) und durfte während dem Studium ein Austauschjahr am Tierspital in Bern verbringen. Ich verliebte mich in Land und Menschen und beschloss, nach Beendigung des Studiums gleich wieder zurück in die Schweiz zu kommen. Seither bin ich nie mehr weggegangen.

Ich arbeitete als Klein- und Grosstierärztin in Thun, Bern und Basel. Früh in meiner beruflichen Karriere musste ich mir eingestehen, dass die allopathische Medizin nicht meiner Erwartungen entsprach. Ich bemerkte ihre Grenzen und fühlte immer wieder die Ohnmacht ihrer Antwort auf die Probleme von Tier und Menschen. Mich beschäftigten ihre Auswirkungen: medizinisch, ökonomisch wie ökologisch.

Einst als Kind erfolgreich mit Homöopathie gegen Neurodermitis behandelt, griff ich jetzt wieder zu den „Kügelis“ zurück … und wurde bald als „Kügelidoktorin im Stall“ bekannt. Zunächst begegnete mir Skepsis oder ein Schmunzeln auf dem Gesicht „was da wohl fünf Globuli bewirken können…?!“, manchmal auch radikale Ablehnung. Langsam jedoch zeigten die Menschen immer mehr Neugier, Staunen und schlussendlich auch Vertrauen. Es brauchte viel, viel Ausdauer, ja sogar Beharrlichkeit, um mich durchzusetzen. Mein Hang zur Alternativmedizin wurde schließlich unübersehbar, als ich von 2008 bis 2010 die Ausbildung zur Homöopathin an der ESRHU Lausanne absolvierte. Doch damit nicht genug: Ich entschloss mich einige Jahre später dazu, die Ausbildung als Tierosteopathin anzuschließen (IMAOV 2013-2016). Schlussendlich verschlug es mich 2016 ins Tessin, wo sich die Gelegenheit ergab, mehr Homöopathie und Osteopathie in meinen tierärztlichen Alltag einzubringen. Jedoch stand ich immer noch mit einem Fuss in einer klassischen Praxis.

Heute freue ich mich darauf, mich gänzlich dem zu widmen, worin meine Fähigkeiten bestehen, woran ich glaube und was ich seit 15 Jahren Stein für Stein aufgebaut habe. Für die Tiere, für die Menschen, für die Umwelt, ja für unseren Planeten. Der Weg hierher war und ist auch der lange Weg zu mir selbst.
Ganzheitlich behandeln ist ein Lebensstil, eine Vision, ein soziales Engagement, ein politischer Akt. Jeder noch so kleine Schritt bewirkt etwas. Ich freue mich auf Sie und auf ihren 4-Beiner!